Honda World Superbike Team Pilot Michael van der Mark hat die Sensation bei seinem Heimrennen zum Prosecco DOC Dutch Lauf der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft auf dem TT Circuit Assen knapp verpasst.

Der Niederländer mischte das ganze Rennen über an der Spitze mit und fightete mit Jonathan Rea um den Sieg. Allerdings rutschte ihm das Vorderrad seiner Honda zwei Runden vor Schluss weg und der Heim-Sieg blieb aus – und wurde wenigstens bis auf den morgigen Sonntag vertagt.

„In der Superpole war es das reinste Poker-Spiel, um ehrlich zu sein. Aber ich habe mich auf dem Motorrad wohl gefühlt, auch wenn der Wind echt stark war und unseren Job noch schwieriger gemacht hat. Die Zeiten, die ich mit dem Rennreifen gefahren bin, waren ganz OK und mit dem Qualifyer-Reifen habe ich einen Fehler gemacht und Zeit verloren. Aber der fünfte Startplatz ist trotzdem ganz anständig.“

„Mein Start ins Rennen war nicht der beste und ich habe mich auf den ersten Runden erstmal etwas zurückgehalten. Dann hatte ich ein gutes Tempo und konnte an der Spitze toll mit Chaz Davies und dann besonders mit Jonathan Rea kämpfen. Ich habe mich in manchen Bereichen um einiges schneller gefühlt, habe aber am Ausgang von Turn 5 viel Boden verloren. Ich wusste, dass ich die Pace für wenigstens das Podest hatte, aber ich wollte gewinnen. Darum habe ich meine Attacke für die letzten beiden Runden geplant gehabt. Leider ist mir dann in Turn drei das Vorderrad weggerutscht und das war richtig schade, denn das Podest war zum Greifen nahe. Wir wissen, was wir für morgen umstellen müssen und hoffen, dass wir den verlorenen Tag von heute wieder gut machen können.“